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Feuerwehr Hessisch Lichtenau 112

Rückblick 2015

23.02.2015

Übung Grundmühle in Quentel

Schwerer Unfall bei Hessisch Lichtenau

Am Montag den 23.02.2015 um 19:10 Uhr wurden einige Rettungsmittel von Feuerwehr, Rettungsdienst und Schnelleinsatzgruppen (SEG) in Hessisch Lichtenau zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert. Als die ersten Einheiten des Rettungsdienstes an der Unfallstelle zwischen Quentel und Eiterhagen eintrafen, mussten sie feststellen, dass ein vollbesetzter Kleinbus von der Straße ab kam und auf ein Zelt des dortigen Campingplatzes gestürzt war. Nachdem die erste Lage festgestellt wurde hieß es erst einmal durchatmen, da es sich um eine sehr realistisch dargestellte Übung handelte.

Kurz nach dem Eintreffen des Rettungsdienstes, waren auch die Feuerwehren Quentel und Hessisch Lichtenau vor Ort. Die Lage stellte sich so dar, dass in dem Kleinbus mehrere Personen schwer verletzt wurden. Unter dem Kleinbus befand sich das Zelt, in dem eine bis zu diesem Zeitpunkt unbekannte Anzahl von Personen vermisst wurde. Ein weiteres Fahrzeug stand unweit des Kleinbusses und brannte.

Mit hohem technischem Aufwand konnten Feuerwehr und Rettungsdienst diese Lage abarbeiten. Das Retten der Personen aus dem Bus und die gleichzeitige Rettung und Betreuung der Verletzten im Zelt, stellte eine große Herrausforderung dar. Souverän and routiniert wurde die Rettung und auch die Anschliessende Bergung vorgenommen. Für eine realistische Darstellung wurden alle Verletztendarsteller und Opfer geschminkt.

Die Übung wurde von der Rettungsdienstschule Hessisch Lichtenau organisiert. Acht angehende Rettungsassistentinnen und Rettungsassistenten mussten hierbei ihr erlerntes medizinisches, technisches sowie organisatorisches Wissen unter Beweis stellen. Die große Herausforderung bestand darin, dass man sich mit 15 teilweise schwer verletzten Patienten auf einmal beschäftigen muss, was im „normalem“ Rettungsdienstalltag eher selten passiert; so berichtete der Schulleiter Thomas Freiberg.
Freiberg ist ebenso guter Dinge, dass seine Schüler ihre Prüfung in der nächsten Woche mit demselben Elan angehen werden. Da im Rettungsdienst der Umgang mit dem Thema Sterben und Tod nicht unerheblich ist, sind bei dieser Übung auch fiktiv drei Patienten verstorben.
Besonders  gelobt wurde die gute Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen.  Sei es Feuerwehr, Rettungsdienst, Leitender Notarzt oder Einheiten der SEG Hessisch Lichtenau, es wurde als ein starkes Team zusammen gearbeitet. - Marcel Philipp (Pressesprecher  DRK) ;Stefan Schlegel (Pressesprecher Feuerwehr)

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