Feuerwehr Hessisch Lichtenau 112

Rückblick 2013

24.03.2013

Personensuche im ehemaligen Bundeswehrgelände

Abgängige Person in suizidaler Absicht war die Nachforderung der Polizei am Sonntagmorgen gegen 10 Uhr.
Ein unbekannter Mann sollte von Walburg, vermutlich in Richtung Hessisch Lichtenau unterwegs sein und
wegen Familienstreitigkeiten seinen Suizid angekündigt haben.

Die Feuerwehr Hessisch Lichtenau machte sich mit dem Einsatzleitwagen auf den Weg in Richtung Blücherkaserne - Klappallee und baute dort die Technische Einsatzleitung, zusammen mit dem DRK Hessisch Lichtenau, auf. Nachdem Einzelheiten geklärt waren und auch schon ein Bild der vermissten Person an den ELW gefaxt wurde, entschloss sich die Einsatzleitung die Suchhundestaffel Werra Meißner zu alarmieren.

Diese kam kurze Zeit später mit 7 Hunden und 10 Hundeführern unter der Leitung von Volker Braun an der Einsatzstelle an und wurde nach Zuteilung von Gebieten rund um das ehemalige Übungsgelände der Bundeswehr auch umgehend tätig.
Da davon auszugehen war, dass es sich hier um einen längeren Einsatz handelte, entschloss sich die Einsatzleitung die Schnelleinsatzgruppe des DRK Heli zur Versorgung nach zu alarmieren. Zusätzlich wurde ein Rettungswagen der SEG gestellt.
Durch das unwegsame Gelände im Suchbereich wurde außerdem das Quad der SEG Bad Sooden Allendorf nach Hessisch Lichtenau geholt.

Die im Stützpunkt Hessisch Lichtenau bereitstehenden Einsatzkräfte mussten nun auch an die Einsatzstelle verlegt werden und nahmen dort mit dem Erkundungskraftwagen und dem Mannschaftstransportfahrzeug die Suche in ihren zugeteilten Bereichen auf.

Spätestens in dem Moment, als die Feuerwehren Walburg, Hopfelde, Friedrichsbrück, Retterode und Rommerode nachalarmiert und durch unseren Wehrführer Steffen Rödel über Funk eingespielt wurden, war jedem klar, dass es sich hier um eine groß angelegte Übung handelte.

Nichtsdestotrotz wurde der Einsatzauftrag von allen Beteiligten ernst genommen und wie auch im Einsatzfall abgearbeitet.
Ein vom Quadfahrer im Unterholz gefundenes Fahrrad grenzte den Bereich, in dem die vermisste Person sein musste ein und die Suchhundestaffel verlegte mit 2 Hunden in diesen Bereich. Der Freiverweiser "Bila" und der Mantrailer "Lillifee" konnten den Vermissten dann unter einem Baum, der durch den starken Wind umknickte, aufspüren.

Freiverweiser Bila

 

Mantrailer Lillifee

Die Person war im Bereich der Beine eingeklemmt und musste in einer aufwendigen technischen Rettung gerettet werden.
Der Quadfahrer leistete zunächst Erste Hilfe bei der Person und kümmerte sich um die Wärmeerhaltung, die Besatzung des RTW traf kurze Zeit später, zusammen mit der Feuerwehr ein und übernahm die medizinische Versorgung. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr bereiteten die Schleifkorbtrage vor und konnten die Person nach dem Freischneiden mit der Motorsäge aus ihrer misslichen Lage befreien. Mit vereinten Kräften wurde der Verletzte zum Rettungswagen gebracht.

Nachdem die Übung fast beendet war, die Aufräumarbeiten waren schon voll im Gang, wurde die Feuerwehr Hessisch Lichtenau noch zu einer Hilfeleistung in die Indusriestraße alarmiert.

An der Übung beteiligte Kräfte:

  • Polizei Hessisch Lichtenau - 1 Fahrzeug mit 2 Polizisten.
  • Suchhundestaffel Werra Meissner - 10 Hundeführer und 7 Hunde ( Kijani, Leni, Seven, Buddy,
    Leo, Bila und Lillifee).
  • SEG Heli - 4 Fahrzeuge, ein Anhänger und 8 Einsatzkräfte.
  • SEG Bad Sooden Allendorf - 1 Fahrzeug mit Anhänger und Quad, eine Einsatzkraft.
  • Feuerwehr - 7 Fahrzeuge, ein Anhänger und 30 Einsatzkräfte.

...und Herr Meyer

vielen Dank an Alle !

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