Feuerwehr Hessisch Lichtenau 112

Rückblick 2008

Alarmübung am Betriebsgebäude der A44

Am Montagabend um 18:30 Uhr wurden die Feuerwehren Walburg und Hessisch Lichtenau zu einem Brand im Betriebsgebäude der Autobahn 44 alarmiert. Weiterhin bekannt war, dass sich noch Personen im Gebäude befinden sollten.

Die Feuerwehren rückten mit 7 Fahrzeugen, dem Lichtmastanhänger und 35 Einsatzkräften Richtung A 44 aus.
Bis dahin war vielen noch nicht klar, dass es sich um eine Alarmübung handelt, die von den Gruppenführern Stefan Koch und Olaf Funke ausgearbeitet wurden.

Am Betriebsgebäude angekommen, rüsteten sich sofort 2 Trupps unter Atemschutz aus, die mit 2 C-Rohren in das verrauchte Gebäude vorgingen. Zur Absicherung stand ein Rettungstrupp bereit. Das angenommene Feuer war im Bereich des Verkehrsrechners ausgebrochen und wurde durch die Nebelmaschine der Feuerwehr simuliert. Im Eingangsbereich des Betriebsgebäudes wurde nach fachmännischer Öffnung der Tür ein Mitarbeiter bewusstlos aufgefunden und durch die Feuerwehr gerettet. Der "bewusstlose Mitarbeiter" war ein Dummy, der erst kürzlich durch die Unterstützung von Sparda-Bank und dem Kreisfeuerwehrverband Werra Meissner beschafft wurde. Der Dummy wiegt ca. 80 Kilogramm und stellt somit einen lebensechten Menschen dar. In einem Nebenraum des Betriebsgebäudes waren weitere 4 Personen eingeschlossen, die keine Fluchtmöglichkeit hatten. Sie wurden durch die Feuerwehr mit Fluchthauben gerettet.

Die regelmäßige Übung an der Autobahn 44 und am Betriebsgebäude ist auf Grund der umfangreichen Technik mehr als notwendig. Die Einsatzkräfte haben die Möglichkeit die Schranken, Beleuchtung und Ampeln auf der Autobahn vom Betriebsgebäude aus zu bedienen. Weiterhin besteht die Möglichkeit Lautsprecherdurchsagen zu tätigen und die Videoüberwachung der Autobahn zu nutzen.

Im Anschluss an die Übung gab es eine Einweisung zur Öffnung der Mittelleitplanke. Die Feuerwehr kann diese zwischen den beiden Tunneln mit wenigen Handgriffen öffnen um so bei Bedarf auf die Gegenfahrbahn zu gelangen.

Ebenfalls vor Ort waren der Stadtbrandinspektor von Hessisch Lichtenau Erich Hildebrandt und der Stellvertretende Kreisbrandinspektor Andreas Haberland.

Mitgewirkt haben auch vier Mitglieder der Jugendfeuerwehr Hessisch Lichtenau, die die Verletzten und Vermissten Personen dargestellt haben.Vielen Dank für die Unterstützung.

"Die Helfer der Jugendfeuerwehr" "Dummy"

 

 

"Dummy"

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